2014
Mit dem Bau der Berninabahnanlage wurde 2014 begonnen. Damals war der Raum noch leer und es wurden zuerst die Holzkonstruktionen gefertigt, um dann darauf die Gleise zu verlegen.
2015
Im nächsten Jahr wurden weitere Streckenabschnitte gebaut und eröffnet. Der provisorische Zugbetrieb konnte aufgenommen werden.
2016 - 2019
In diesen Jahren wurde viel an der Landschaftsgestaltung gearbeitet. So wurden die Station Alp Grüm, Surovas sowie die Südrampe ausgestaltet.
2020
2020 konnte die Alp Grüm ganz fertig gestellt werden. Der letzte Schritt stellte die Einfärbung der Fahrleitung dar.
2021
Der Bahnhof Morteratsch wurde durch das Bahnhofsgebäude ergänzt.
Diese Bilder zeigen den Zwischenstand von 2021.
2022
In diesem Jahr wurde der Taiswald landschaftlich ausgestaltet. Besonders an diesem Abschnitt ist der Hingergrund, welcher erstmals eingesetzt wurde. Dieser ist handbemalt und soll später auf der gesamten Anlage zum Einsatz kommen.
Zudem wurde am Lago Bianco gebaut. Das erste Bild zeigt den grundierten See. Das Harz wurde kurz danach auf den See gegeben.
Auch auf der Strasse tut sich einiges. Im Bahnhof Pontresina kurvt seit neuestem auch ein Engadin-Bus herum und stellt so den Anschluss zum Zug her.
Der Engadin-Bus bei seiner Wendeschleife beim Bahnhof Pontresina: Der Bus bremst vor der Schleife mit aufleuchtenden Bremslichtern ab und fährt langsam um die Schleife. Danach beschleunigt er wieder etwas, um seine Haltestelle zu erreichen.
Zwei sich kreuzende Engadin-Busse in Pontresina Station
Zwei sich kreuzende Engadin-Busse in Pontresina
2023
Weitere Ausgestaltungen der Anlage wurden auch dieses Jahr vorgenommen.
Abfahrt eines Regio mit DT TW III in Morteratsch
Ein Leerschotterzug fährt in die Alp Grüm ein.
Besonders herauszuheben ist hierbei die Windschiefe Fahrleitung, die in der Montebello-Kurve montiert wurde. Die Fahrleitung, die das Herzstück der Eisenbahn darstellt. Von ihr beziehen die Triebfahrzeuge den Strom für ihre Fahrmotoren. In engen Kurven wird dafür eine sogenannte „windschiefe Fahrleitung“ gebaut. Dabei hängen das Tragseil und der Fahrdraht nicht übereinander sondern fast waagerecht nebeneinander. Mit dieser Bauart müssen weniger Fahrleitungsmasten verbaut werden. Gerade hier in der Monte-Bello-Kurve, zwischen Morteratsch und Bernina Lagalb, macht eine solche Konstruktion Sinn. Auch am Standort der Berninabahnanlage gibt es eine solche spezielle Fahrleitung zu bewundern. Der Bau einer solchen Konstruktion erfordert den guten Umgang mit dem Lötkolben und eine ruhige Hand. Auf der BBAR wurde die windschiefe Fahrleitung sogar abgespannt und bis jetzt, fast zwei Jahre nach dem Bau der Fahrleitung, hat keine einziger Zug die „Wöschhänki“, so nennen die Eisenbahner scherzhaft die Fahrleitung, heruntergeholt!
2024
Auch auf der Strasse hat sich wieder etwas getan. So kam das neue Viessmann Carmotion System erstmals bei uns auf der Anlage zum Einsatz.